Was versteht man unter Photovoltaik (Solarstrom)

Aus Sonnenlicht wird direkt elektrischer Strom erzeugt.
Dies geschieht mittels Solarzellen, die das Herzstück eines Photovoltaikmoduls bilden. Diese Solarzellen erzeugen zunächst Gleichstrom bzw. Gleichspannung.

Vorteile:

  • keine mechanisch wirkenden Bauteile, deshalb lange Lebensdauer und weitestgehende Wartungsfreiheit
  • keine Lärmbelästigung
  • keine Belastung für die Umwelt
  • dezentrale Erzeugung in Verbrauchernähe, deshalb kaum Übertragungsverluste im Netz

 

 

Prinzipieller Aufbau einer netzgekoppelten Solarstromanlage

Der Wechselrichter wandelt die von Solarzellen erzeugte Gleichspannung in die Netz-Wechselspannung von 230 V um.
Der vom Wechselrichter gelieferte Strom kann direkt ins Netz eingespeist werden, da der Wechselrichter synchron zur Netzspannung betrieben wird.

Ein elektrischer Energiespeicher (z.B. Akku) ist hier nicht sinnvoll.
Netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen empfehlen sich für alle Haushalte, die schon an ein elektrisches Versorgungsnetz angeschlossen sind.

Bei Anlagen z.B. einer Finca auf Mallorca, die nicht an die öffentliche Energieversorgung angeschlossen ist, erfolgt die Energiespeicherung mittels Batterienblöcke. Zu berücksichtigen ist auf Mallorca noch die hohe Stundenzahl der Sonneneinstrahlung, die dieses System besonders wirtschaftlich macht.

Wo können Solarstromanlagen verwendet werden ?

- Wohngebäude / Finca
- Firmengebäude
- Akustischer Wandschirm
- Nutzung von bereits überbauten
  Flächen
- Poolbeheizung

Europäische Ziele:

Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, die C02 - Emissionen der Mitgliedsländer innerhalb der nächsten 10 Jahre drastisch zu senken. Von jedem Mitglied der EU wird verlangt, 10% des Energieverbrauchs als erneuerbare Energie zu produzieren.
(mit Ausnahme der Wasserkraft).

Mit der Produktion der erneuerbaren Energie wurde bereits begonnen und etliche Megawatt sind schon installiert.

Außerdem sind Solarstromanlagen förderungsfähig.